West-Nil-Virus fordert 3 weitere Tote in Italien

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In Italien sind mehrere Menschen am West-Nil-Fieber gestorben. (Archivbild) Andreas Lander/dpa-Zentralbild/dpa

In Italien sind drei weitere Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem West-Nil-Virus gestorben. Die Männer im Alter von 71, 73 und 79 Jahren hatten die vergangenen Tage in verschiedenen Krankenhäusern in der Nähe von Rom und Neapel verbracht, wie die Behörden mitteilten.

Damit gibt es seit Beginn des Jahres in Italien nach offiziellen Angaben mindestens elf Todesfälle in Zusammenhang mit dem West-Nil-Fieber. Die meisten davon ereigneten sich in der Region rund um die italienische Hauptstadt. Zudem sind aktuell mehr als 80 schwere Infektionen bekannt.

Übertragung durch Mückenstiche

Das Virus wird durch Mückenstiche übertragen. Schwerere und tödliche Verläufe betreffen meist ältere Menschen mit Vorerkrankungen. Bei knapp 20 Prozent gibt es dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge milde, unspezifische Symptome wie Fieber oder Kopfschmerzen.

In Deutschland werden seit 2019 jeweils mehrere Infektionen pro Jahr registriert. Generell wird von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgegangen, da eine Infektion in etwa 80 Prozent der Fälle ohne Symptome verläuft. Nur etwa ein Prozent der Infektionen führen zu schweren neuroinvasiven Erkrankungen.

Klimawandel verstärkt Ausbreitung

Das West-Nil-Virus stammt ursprünglich aus Afrika und wurde vermutlich über Zugvögel eingeführt. Nach Angaben des RKI können über Vögel infizierte Mücken das Virus auf Menschen und andere Säugetiere übertragen. Das Virus wurde in Italien erstmals 1998 nachgewiesen.

Experten gehen davon aus, dass die Fallzahlen infolge des Klimawandels steigen werden. Im vergangenen Jahr gab es nach Angaben des staatlichen Gesundheitsinstituts 36 Todesfälle in Italien.

(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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