Der Bundestag hat am Montagnachmittag einen großen Internet- und E-Mail-Ausfall erlebt. Die Störung begann gegen 14:30 Uhr und betraf verschiedene Fraktionen und Abgeordnete, bestätigte ein Sprecher der Bundestagsverwaltung. Zeitgleich besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU). Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen besteht, ist unklar.
Ein Sprecher der Bundestagsverwaltung sagte der Bild: «Wir haben seit ca. 14.30 Uhr einen größeren Ausfall, der gegenwärtig noch andauert.» Die zuständigen Stellen arbeiten daran, die Ursache zu ermitteln und das Problem zu beheben. Das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurde eingebunden.
Die Störung betraf E-Mail-Zugang, Internet, Intranet und Drucker. Abgeordnetenbüros berichteten der Bild: «Die Internetverbindung ist weg. Auch das Intranet ist betroffen.» Die IT-Systeme wurden zunächst heruntergefahren und später am Nachmittag wieder hochgefahren. Die Stromzufuhr blieb unbeeinträchtigt.
Die Polizei sperrte nach dem Ausfall Zugangsberechtigte. Die Straßen rund um den Bundestag waren abgeriegelt und menschenleer. Ob es sich um einen gezielten Cyber-Angriff handelt, ist noch offen.
Erinnerung an 2015
Der Bundestag war bereits im Mai 2015 Opfer einer Hacker-Attacke geworden. Damals wurden Computer in zahlreichen Abgeordnetenbüros mit Spionagesoftware infiziert, auch im Büro der damaligen Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Das IT-System des Parlaments musste komplett überholt werden.
Fünf Jahre nach dem Angriff beschuldigte Merkel Russland und sprach unter Berufung auf Untersuchungsergebnisse des Generalbundesanwalts von «harten Evidenzen» für eine russische Beteiligung. Sie drohte mit Konsequenzen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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